KM-Derbypleite in Ternitz!
Ganz bitterer Nachmittag für unsere Kampfmannschaft heute Nachmittag in Ternitz, man unterlag am Ende klar mit 1:4 (0:0).
Der Tag begann schon bescheiden für unsere Truppe, kurzfristig musste man auf den erkrankten Christian Petz verzichten. Für ihn kam Kilian Temmel zu seinem Startelf-Debüt in der Kampfmannschaft, Kilian machte seine Sache ordentlich, an ihm lag es an diesem Nachmittag am Wenigsten. In der ersten Spielhälfte entwickelte sich auf dem ganz, ganz schwer zu bespielenden Ternitzer Rasen eine schwache Partie mit ganz wenigen Torgelegenheiten, beinahe ein Sommerkick Ende Oktober. Unsere beste Chance ließ Tommy Ungerhofer liegen, der mit seinem Abschluss an Goalie Bauer scheiterte. Ein lang gezogener Ungerhofer-Freistoß ging an Freund und Feind vorbei ins lange Eck, Schiedsrichter Szinovatz hatte ein Abseits gesehen, fraglich. Ternitz nur dann gefährlich wenn wir patzten und auch das taten wir 1,2 Mal – bei einem Atabinen-Freistoß musste Goalie Morgenbesser ran. So ging es torlos in die Pause.
Klar war, dass wohl die Mannschaft die Partie gewinnt, welche das erste Tor macht und dies war leider der ASK. Ein Klärungsversuch unserer Defensive ging in die falsche Richtung, Goalie Morgenbesser zögerte, kam dann gegen Atabinen zu spät, leider ein klarer Elfer und weil derzeit eben alles zusammenkommt die gelbrote Karte für unseren Goalie (hatte kurz vor der Pause eine unnötige Gelbe Karte wegen Kritik gesehen). Da unsere Ersatzgoalies verhindert waren, musste mit Dominik Fürtinger ein Feldspieler ins Tor. Dieser war beim Elfer von Degirmenci fast dran, trotzdem 1:0. Wenig später treffen wir in der zentralen Abwehr einen Ball wieder nicht ordentlich, Fürti kann nur kurz wegschlagen, Atabinen staubt ab – 2:0. Selbiger war es dann auch, der nach 70 Minuten die Partie mit dem 3:0 endgültig auf Eis legte. Etwas Moral zeigten unsere Jungs und kamen durch einen Kopfball von Tommy Ungerhofer nach Tuma-Corner zum Anschlusstreffer – 3:1. Wäre das 2:3 gefallen, vielleicht wäre es nochmal heiß geworden, zu wirklich klaren Chancen kamen wir aber nicht mehr. Das 4:1 durch abermals Atabinen dann nur mehr die Draufgabe.
Für alles was unsere Jungs im Frühjahr (vielleicht auch manchmal unverdient) belohnt wurden, wird jetzt jeder noch so kleine Fehler bestraft, das Selbstvertrauen ist bei unseren Jungs am Tiefpunkt – eine ganz, ganz schwere Phase. So heißt es statt mit der Euphorie einen Derbysieges in die letzten zwei Partien gehen, leider Wunden lecken, ehe kommenden Samstag Schottwien als Favorit ins Sandoval kommt. Man muss den Bock irgendwie umstoßen!
Es spielten:
Morgenbesser; Temmel (70.Staudinger), Stellwag, Panholzer, Peinsipp (61.Ziehaus); Ungerhofer, Ungerböck, Tuma, Samwald (56.Fürtinger); Skotnica, Polleres