USV Natschbach-Loipersbach

Desolater USV mit Derbydebakel!

So hatte man sich das im Lager des USV ganz und gar nicht vorgestellt. Im Auftaktderby unterlag man dem ASK Ternitz nach grottenschlechter erster Spielhälfte auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:3).

Traumhaftes Fußballwetter, ein gut gefülltes Sandoval – es war alles angerichtet, für einen tollen Frühjahrsauftakt. Leider spielte unsere Kampfmannschaft gar nicht mit. Von Minute 1 schien man nicht wach, nicht bereit für den Auftakt, da passte es perfekt ins Bild, dass Goalie Markus Morgenbesser eine Flanke unzureichend klärte und Atabinen trocken zum 0:1 einschoss. Der USV früh geschockt und in den ersten 20 Minuten völlig ohne Mittel, man kam leider nicht mal ansatzweise ordentlich ins letzte Drittel, Neuzugang Zdenek Skotnica hing komplett in der Luft. Ternitz stand defensiv kompakt und gut organisiert, vorne lauerte Atabinen, wenn man die Kugel eroberte, wurde blitzschnell umgeschalten – einfaches Spiel, großer Ertrag. Nachdem der USV durch Christian Petz die erste Halbchance vergab, machte der ASK auf der Gegenseite keine Fehler. Ein weiter Ball schlecht verteidigt, Atabinen lässt einen Verteidiger mit einem Haken ins Leere laufen und schießt trocken zum 0:2 ein. Wenige Minuten später stand es 0:3, Ball in die Tiefe, Atabinen vor Morgenbesser am Ball, auf 12 Meter ins leere Tor. Der USV rettete sich irgendwie in die Pause, verlor davor noch Tommy Ungerhofer mit einer Verletzung am Sprunggelenk.

Im zweiten Durchgang die Partie offener, Ternitz mehr nicht ganz so zielstrebig. Der USV hatte offensiv 2,3 Aktionen, der Ehrentreffer blieb uns aber verwehrt. Defensiv agierte man auch zweite Hälfte nicht wirklich sattelfest – wenn der ASK mit mehreren Mann nachrückte wurde es sofort gefährlich. In Minute 74 gab es die endgültige Entscheidung: Nachdem verabsäumt wurde einen hohen Ball zu klären, musste Atabinen gefoult werden – dem Freistoß nahm sich Dobes an, genau ins Kreuzeck – 0:4. In der Schlussviertelstunde plätscherte die Partie dem Ende zu, nach 90 Minuten erlöste Schiedsrichter Coskun die 22 Akteure am Spielfeld.

Ein furchtbarer Auftakt für unsere Mannschaft, die vor allem im ersten Durchgang alles vermissen ließ, was zu erfolgreichem Fußball gehört. Dem ASK Ternitz gilt es zu einer staubtrockenen, kompakten Leistung zu gratulieren, mit der man sich den Derbysieg mehr als verdiente. Für den USV heißt es nun wunden lecken und schnell in die Spur zu finden, kommenden Samstag in Grünbach wirds nicht leichter…..

Wir spielten mit:

Morgenbesser; Petz, Polleres (46. Rasner), Stellwag, Peinsipp; Tuma; Panholzer, Ungerböck (78.B. Fürtinger), Ungerhofer (46.N.Samwald), Prokes; Skotnica

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