USV mit Derbypleite!
Auch im dritten Lokalderby setzte es für unsere Kampfmannschaft eine klare Niederlage – das 2:5 (1:2) passt aber nicht so ganz zum Spielverlauf und zu den Darbietungen am Grün.
Das Spiel begann quasi mit 0:1 – eine Kopfballrückgabe von Bernd Panholzer gerät zu kurz, Stögerer schoss zum 0:1 ein. Unsere Jungs schüttelten sich kurz und drückten dann das Gaspedal kräftig durch. Keles per Kopf drüber, ein Ölmez-Schlenzer am langen Eck vorbei, Rasner nach Englitsch-Flanke an die Stange, den Abpraller knallte Ölmez drüber – das 1:1 wäre verdient und überfällig gewesen, so stand es nach 25 Minuten plötzlich 0:2. Nach einem Staudinger-Foul an Walk verwertete Stögerer den fälligen Penalty trocken. In Minute 35 war dann wieder Spannung im Kessel – Armin Ungerböck sprintete in einen Ungerhofer-Corner und köpfte ein. 1:2 war auch der Pausenstand.
In der 51.Minute gab es nach einem fragwürdigen Handspiel Elfer für den USV. Ali Ölmez trat an, SVSF-Junggoalie Benczik parierte aber stark. Den darauffolgenden Corner köpfte Keles am langen Eck an die Latte. Im Gegenzug das 1:3 – eine weite Flanke köpfte Tonkovic zurück, Goalie Morgenbesser war aber aus seinem Tor gekommen, höchst unglücklich. Unsere Jungs gaben sich nicht auf, wurden aber hektischer. Walk gelang im Konter über die verwaiste linke Seite das 1:4. Unsere Jungs hatten immer wieder ihre Gelegenheiten, offensiv wollte heute aber einfach nichts rein. Auf das 1:5 durch Stögerer antwortete unsere Elf mit einem schönen Angriff, den Rasner nach Panholzer-Assist zum 2:5 finalisierte. Da war dann auch der Endstand.
Anders als bei den Pleiten gegen Ternitz, St. Egyden und zum Teil in Mönich mangelte es unseren Jungs heute nicht an Einsatz und Wille. Das Spielglück war uns heute einfach nicht hold. Trotzdem stellten wir uns bei den Gegentoren nicht immer clever an und hatten vor allem im Spiel gegen den Ball mannschaftstaktisch schlechtere Lösungen als der SVSF. Diese Niederlage steckt sicher tief in den Knochen – trotzdem gilt es am Sonntag die Hinrunde in Willendorf ordentlich abzuschließen.
Es spielten:
Morgenbesser; Panholzer, Ebner, Tonkovic, Staudinger; Ungerböck (83.Stellwag); Rasner, Ungerhofer, Englitsch, Keles (79.Samwald); Ölmez